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@BOOK{Jungkunz:286229,
author = {M. Jungkunz$^*$ and K. Cornelius and C. Schickhardt$^*$ and
N. Dikow and E. Winkler and B. Brors$^*$ and S.
Fröhling$^*$ and K. Greulich-Bode$^*$ and I. Idler and P.
Lichter$^*$ and T. Milde$^*$ and S. Pfister$^*$ and C.
Schaaf and S. Wiemann$^*$},
title = {{S}tellungnahme zur {R}ückmeldung genetischer
{Z}usatzbefunde {M}inderjähriger},
address = {Heidelberg, Deutschland},
publisher = {Forum Marsilius-Kolleg, NCT},
reportid = {DKFZ-2023-02727},
pages = {130 pages},
year = {2023},
note = {Forum Marsilius-Kolleg, Bd. 23 (2023): Stellungnahme zur
Rückmeldung genetischer Zusatzbefunde Minderjähriger
Heidelberg : Forum Marsilius-Kolleg Veröffentlicht
2023-10-30 [10.11588/FMK.2023.23.98739]},
abstract = {In der modernen Medizin, insbesondere in den Bereichen
Onkologie und seltene Erkrankungen, hat die genetische
Diagnostik in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung
gewonnen. Stetige Fortschritte in der Sequenziertechnologie
und folglich sinkende Kosten ermöglichen heute die
explorative Untersuchung mittels großer Genpanels bis hin
zur Sequenzierung des gesamten Genoms. Diese Methoden bergen
große Potenziale für eine verfeinerte und schnellere
Diagnosestellung. Gleichzeitig steigt aber aufgrund der
großen Menge an generierten Informationen die
Wahrscheinlichkeit, dass neben den primär gesuchten
gesundheitsrelevanten Informationen (Primärbefunde) auch
andere, zukünftig gesundheitsrelevante genetische
Veränderungen entdeckt werden (Zusatzbefunde). Der Umgang
mit genetischen Zusatzbefunden stellt immer eine
Herausforderung an den Einwilligungs- und
Aufklärungsprozess vor einer genetischen Untersuchung dar.
Dies gilt insbesondere für genetische Zusatzbefunde bei
Minderjährigen, da diese bei der Entscheidung über den
Umgang mit diesen genetischen Zusatzbefunden durch ihre
Eltern oder andere Erziehungsberechtigte vertreten werden
müssen. Bisher gibt es noch keine allgemeinen Empfehlungen
zu Richtlinien für ein adäquates Informations- und
Einwilligungsverfahren für die Rückmeldung von genetischen
Zusatzbefunden bei Minderjährigen. Die Heidelberger Gruppe
EURAT will mit der vorliegenden Stellungnahme diese Lücke
schließen und Empfehlungen für den Umgang mit genetischen
Zusatzbefunden bei Minderjährigen geben. Diese Empfehlungen
basieren auf ausführlichen rechtlichen und ethischen
Analysen und beziehen sich explizit auf die Etablierung
eines adäquaten Informations- und Einwilligungsprozesses,
der versucht, die Wahrscheinlichkeit möglicher Konflikte
bei der Meldung genetischer Zusatzbefunde bei
Minderjährigen zu minimieren. Zusätzlich zu den
Empfehlungen stellt die EURAT Gruppe eine
Informationsbroschüre für Eltern und Betroffene bereit,
sowie Textbausteine für den Aufklärungs- und
Einwilligungsprozess in Bezug auf den Umgang mit genetischen
Zusatzbefunden Minderjähriger.},
organization = {Projektgruppe EURAT Ethische und
rechtliche Aspekte der Translationalen
Medizin,},
cin = {D120 / B330 / B340 / M100 / B060 / B310 / B062 / HD01 /
B050},
cid = {I:(DE-He78)D120-20160331 / I:(DE-He78)B330-20160331 /
I:(DE-He78)B340-20160331 / I:(DE-He78)M100-20160331 /
I:(DE-He78)B060-20160331 / I:(DE-He78)B310-20160331 /
I:(DE-He78)B062-20160331 / I:(DE-He78)HD01-20160331 /
I:(DE-He78)B050-20160331},
pnm = {314 - Immunologie und Krebs (POF4-314)},
pid = {G:(DE-HGF)POF4-314},
typ = {PUB:(DE-HGF)3 / PUB:(DE-HGF)26},
doi = {10.11588/FMK.2023.23.98739},
url = {https://inrepo02.dkfz.de/record/286229},
}